Mosin-Nagant

Basar

... ist ein persisches Wort für Markt. Wie auf einem Wochenmarkt, oder besser, wie in der "Volkswirtschaftslehre" gepriesen, ist damit das Aufeinanderprallen von Angeboten und Nachfragen an einem Handelsplatz gemeint.

Dieser sollte im Bereich der Chanchengleiheit ("handeln können") jedoch neutral sein, sprich: "möglichst wenig Beschränkungen unterliegen".

Als solchen erkennen wir in unserem Metier die Plattform "des Onkel Egon" sowohl als vorherrschend, aber auch als kompetent genug an, um ein Marktbild zu erzeugen !!!

Einleitung

Um dem Grundgedanken unserer Seiten gerecht zu werden, nämlich der Auseinandersetzung mit dem Thema "Mosin-Nagant", unter besonderer Berücksichtigung der für jeden verfügbaren Deko- bzw. Salutwaffen dieser Familie, sollte diese Übersicht zunächst einmal genau jene beobachten !

Kleine Ausnahme: Das echte Seltenheiten auf dem Markt der umgebauten Gewehre eben auch ECHT RAR sind, finden sie, sofern überhaupt angeboten, auch als WBK- pflichtige Exemplare Eingang in diese fortlaufende Auflistung. Sie werden jedoch gesondert markiert. In der Hauptsache bleiben wir jedoch unserer Kernkompetenz (DEKO /SALUT) treu !!!

Zur Verweildauer: Aus Aktualitätsgründen, jedoch auch wegen des verfügbaren übersichtlichen Platzes auf dieser Seite, ist ein Verharren in den Listen nur etwa 2 Monate nach Angebotsende möglich.

Umfang: Zum kompakteren Überschauen werden je Kategorie lediglich maximal 6 Ergebnisse veröffentlicht. Diese Marktübersicht besteht seit dem 9 III 2014, bei Bedarf ( geziehlte Anfrage über PN ) werden größere Ausschnitte aus diesen Exxel- Daten, selbstredent kostenfrei, versandt.

Kategorien:

I Nix zu meckern, WIE NEU
II Durchaus gut für die Wand
III Auffrischung empfehlenswert

( Exemplare unterhalb von III -Teileträger / Schrott- werden nur berücksichtigt, wenn sie eeecht selten sind, somit als Belegstücke für Raritäten noch gerade nützlich ... )

Bewertung: Richtet sich nach Sichtung der Auktionsbilder. Da es jedoch z.B. "gute Knipser" gibt (etwa bei Auktionshäusern / erfahrenen Händlern), jedoch auch Verkäufer, die "´mal eben mit dem Mobiltelephon" arbeiten, können die optischen Eindrücke auch täuschen ...

Gebote: Vorne die Gebote / hinten die Anzahl der Bieter. Bei "1" war es meistens "Sofortkauf" (muß aber nicht, wir ersparen uns an dieser Stelle das "Klittern / Klamüsern".
Wichtig: Auktionen, welche kein Gebot erziehlten, werden nicht (mehr) aufgeführt (Bieter=O).

Folgender Hintergrund: Manche Anbieter überschätzen den Wert ihres Gewehres, setzen somit zuuu hohe Marken und - scheitern. Wir möchten uns einfach jeglichen Vorwurf wegen "Häme" oder gar "Besserwisserei" ersparen .....

M 1891

Das ursprüngliche (=lange) Drei-Linien-Gewehr hat eine Streckung von knapp 130 cm.

Zu jeder Waffe gehört ein Tüllenbajonett mit kreuzförmigem Querschnitt, es ist 50 cm lang. Diese Form der Stichbajonette war in Rußland schon seit Anfang des Jahrhunderts eingeführt. Ihr Gebrauch wurde allen Soldaten bis in die Mitte des folgenden Säkulums hinein vermittelt.

M 1891 / 30

Das Standardgewehr der Baureihe "Mosin-Nagant" heißt nach seinem Einführungsjahr M 1891/30. Es ist 7 cm kürzer und bis zu einem halben Pfund leichter als sein langer Vorgänger.

Die Außenmaße für diese erste allgemeine Heereswaffe wurden von den Gewehren für die Dragoner und Kosaken weitestgehend übernommen, vereinigten sie doch in gleichem Maße bessere Führigkeit mit vergleichbaren Schußleistungen.

Wiederum gehört zu jeder Waffe ein Tüllenbajonett. Dieses Mal wird es aber mit einer Drucksperre fixiert (und nicht mit einem drehbaren Sperring, wie beim Ur-Modell "M 1891").

Wichtige Ergänzung:

Die finnischen Ableitungen M 27 - M 28 - M 28/30 und M 39 gehören zwar auch unter diese Rubrik mittellanger Gewehre, --- jedoch wurden für sie (aufgrund der tiefgreifenden konstruktiven Veränderungen) eigene Bajonettversionen geschaffen !!!!!

Die Kurzgewehre M 91 / 38 und M 91 / 44

Der Karabiner M 1938 wurde zunächst für diejenigen Truppenteile entworfen, welche nicht für den Einsatz in geschlossenen Schützenlinien gedacht waren (z.B. Artelleristen, Nachschübler).

Eine Gesamtlänge von etwas über einem Meter (102 cm) stellt die nötige Bewegungsfreiheit der mit diesen Karabinern ausgestatteten Soldaten sicher.

Das M 44 als zuletzt entwickelte Grundform vereinte extreme Führigkeit mit dem im sowjetischen Reich unvermeidbaren Stichbajonett.

Das derbe Rückschlagverhalten im Schuß (ähnlich anderen Kurzgewehren) wurde wegen der eben noch guten Trefferleistungen auf mittlere Entfernungen in Kauf genommen.

Nachschub-Wege

Gewiss ist dem Leser nicht entgangen, daß obige Listen die Kategorie "Versandkosten" außen vor läßt.

Aus gutem Grund bietet dieser Überblick hierzu keine Informationen, da sich genau aus diesem Thema hinreichend Angriffsfläche für Kritik ergibt (-und zwar zurecht !-).

Gewiß soll Alles bei einem Schusswaffenerwerb (auch hierzu gehört der Kauf einer DEKO- / Salutwaffe) nach den gesetzlich vorgegebenen Regeln erfolgen. Jedoch: Nicht nur der Autor ist der Überzeugung, daß gerade auf diesem (Minen-) Feld seitens der Spediteurunternehmen reichlich Schindluder zu Lasten der Käufer getrieben wird ...

... desterwegen: An dieser Stelle keine sogenannten "Preise zum Versand" !!!!!

Kleiner Tipp hierzu: Verkäufern der mittleren Kategorie (z.B. M 91/30 -DEKO-) empfehlen wir jedoch das Demontieren der Waffe, im Zweifel nach DIESER Anleitung (der Autor baut auf technisches Vorstellungsvermögen, erspart sich somit eine "Bild-zu-Bild Anleitung zum Thema). Hierdurch sinkt die Versandlänge unter 120 cm und gleichzeitig der Kostenaufwand unter 10 € zu Kundenlasten !
Interessenten zu jenen Angeboten wird geraten, beim Veräußerer eine solche Demontage anzufragen, falls es im Angebot heißt "ganz vieel Euro wegen ÜBERLÄNGE" ...

Tipp Nummer II: Jeder potentielle Käufer / Sammler findet es nervig, für Ihn interessante Details, welche nicht aus der Beschreibung des Angebotes hervorgehen (zB. "Baujahr, Stempelung usf.") extra anfragen zu müssen !!!
Deshalb empfehlen wir GENAUESTE Beschreibung irgendwelcher Stempel - auch für den Laien nach Augenschein machbar - UND: Bilder, Bilder, und nochmals Bilder ... (was sind schon 30 ct für jedes zusätzliche ???)


Tipp Nummer III: Zum Jahreswechsel 2014/15 häuften sich Angebote OHNE Versand, d.h. die Käufer mussten sich selber auf evtl. lange Wege machen..... Daß dieses nicht für jeden und (erst recht nicht) zum passenden Zeitpunkt machbar ist, könnte denn wohl auch die ÜBERHOHE Anzahl der "O = Gebote" (sprich: nicht verkauften Mosins) innert dieser Zeit erklären. Hallo Verkäufer: "Pick Up Only" lohnt sich - wenn überhaupt - nur bei EXTREM gesuchten Exemplaren, nie aber für einen Standardkarabiner oder ein M 91/30 !!!

Fazit:
Liebe Verkäufer, Ihr möchtet doch einen angemessenen Preis für Eure Mosin´s .....
wenn sich einer aber zur Ware nicht richtig äußern will --- dann erwartet er auch kein gutes Ergebnis !
Wer sich als "Verkäufer" dazu noch weigert, die Ware zu zerlegen, oder - NOCH SCHLIMMER - zu versenden, nun -----
----- der muss auch weiterhin mit "0 - Geboten" leben oder sich preislich drücken lassen.
Lieber Verkäufer, willst Du das ??

Liebe Käufer,
Ihr wollt doch "Das Traumstück", keine falsche Scham desterwegen, nerrrvt den Verkäufer um jegliche Information !!!

Wenn aber der Verkäufer den vermeintlichen Traum nicht umfassend beschreibt:

--- dann lasst das Angebot einfach außen vor ---es kommt jede Woche Etwas Neues !

Bestes Beispiel (aus 2011): "Russische Gewehr, WW II, selten", im Bild ein verschwommenes M 91 (Finne), schönster Schaft (auch unklar, aber gut sichtbar). Ergebnis: Knapp 52 Ocken bei 9 € Porto, NIEDERSCHMETTERND

Arbeitet gemeinsam daran, dann kann der Autor HIER auch gute Zahlen beklatschen ...

( Letzte Aktualisierung der Tabellen 27 IV 2015)

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